STEUERUNG
Vom Leitstand zum Single Family Office.
Durch welches Wetter Sie Ihr Vermögen auch steuern wollen – wir reichen Ihnen die richtigen Navigationsinstrumente und professionalisieren Ihr Vermögen kontinuierlich weiter.
Professionalität.
Klarheit.
Agilität.
Wir entwickeln und begleiten Vermögen unterschiedlichster Provenienz: Unternehmerfamilien, Unternehmensverkäufer, Stiftungen, Altersvorsorgekassen und institutionelles Treasury-Vermögen professionalisieren wir schrittweise und organisieren die laufende Steuerung.
Dabei unterscheiden wir die Phase der logistischen Organisation und Professionalisierung eines Vermögens einerseits, und die laufende vorausschauende Steuerung auf der Basis von Reportingdaten, Analysen und Simulationen andererseits.
I. Aufbau & Professionalisierung der Vermögenssteuerung
In der Entwicklung einer professionellen Vermögensstruktur durchlaufen Familien, Stiftungen und Institutionen normalerweise mehrere Entwicklungsschübe. Wir begleiten Vermögen in jedem Stadium und treiben ausgehend von der bestehenden Situation eine Professionalisierung und eine Institutionalisierung voran.
Exemplarisch seien folgende unserer Bausteine für den Aufbau einer Family Office-Struktur und deren Professionalisierung genannt:
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Erarbeitung einer langfristigen individuellen Vermögensstrategie mit Säkularer Asset Allocation, Strategischer Asset Allocation und einer Nachhaltigkeitsstrategie (S. Punkt 1, Unterseite Strategie)
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Entwicklung einer Strategie für Private Markets-Mandate
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Übersetzung der Strategie in individuelle Anlage-, Controlling- und Umsetzungsrichtlinien
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Performance- und Risikoplanung, Implementierung von Stresstests und einem regelmäßigen Risikomanagement
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Aufsetzung eines betriebswirtschaftlichen Kostenmodells und einer langfristigen Kostenplanung, Benchmarking der Kostenstruktur zum Treasury- und Family Office-Markt
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Aufbau eines Steuerungscockpits mit den relevanten vorausschauenden Bewertungs- und Risikodaten
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Entwicklung eines Ausschuss- und Beiratswesens, ggf. mit Geschäftsordnung und wiederkehrenden Tagesordnungspunkten
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Aufsetzung einer Research- und Datenlogistik
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Anbindung an diskrete und vertriebsfreie Fach-Netzwerke
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Implementierung einer Family Office Compliance zur Vermeidung von Interessenkonflikten und Betrugsrisiken
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Aufbau eines eigenen Treasury zur proprietären professionellen Vermögensverwaltung
II. Aufbau eines proprietären Treasury zur Verwaltung eigener Assets
Eine institutionell geprägte Eigenverwaltung des Vermögens, insbesondere des liquiden Vermögens, erfordert Werkzeuge und analytische Entscheidungsgrundlagen. Gründer und Geschäftsführer Christian Hammes ist seit 2017 nicht nur als Treasurer in einem institutionell geprägten Single Family Office angestellt, sondern hat bereits mehrere andere Family Offices und Institutionen dabei unterstützt, die Eigenverwaltung liquider Mittel professionell zu organisieren. Neben der Ausschreibung der erforderlichen Dienstleister im Bereich der Depotstellen und Custody-Dienstleistungen ist der Aufbau eines professionellen Treasury vor allem durch einen Preis- und Qualitätswettbewerb unter den einzelnen Dienstleistern geprägt. So zeigen Ausschreibungen für Depotstellen-Services auch heute noch, wie unterschiedlich Preismodelle und Servicepakete unterschiedlicher Investmentbanken für den Eigenhandel sind.
Unsere Dienstleistungen zum Aufbau eines eigenen Treasury lassen sie sich wie folgt aufzählen:
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Definition von Depotstellenstandards und einem Ziel-Kostenrahmen
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Ausschreibung von Depotstellen mit angeschlossener Handelsplattformen (Investmentbanking)
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Errichtung einer Research- und Datengrundlage
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Anbindung der Depotstellen an ein Realtime-Reportingsystem und an einen Marktdatensystem
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Errichtung eines Cash-Management-Systems mit Anbindung an Offertensysteme für Zins- und Swapsätze
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Aufbau eines Steuerungscockpits für die selbstverwalteten Assets
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Aufbau von Kommunikationsstandards im Orderprozess und im internen Abstimmungsprozess
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Errichtung einer Family Office Compliance-Struktur zur Vermeidung von Betrugs- und Kommunikationsrisiken.
III. Laufende Vermögensteuerung & Controlling für Unternehmerfamilien & Single Family Offices
In unseren laufenden Controllingmandaten analysieren wir quartalweise die Reportingdaten unserer Portfolios und verknüpfen diese mit unserem proprietären Analysetool EtaAnalytics. Hieraus generieren wir einen klaren Blick auf die Ausrichtung der einzelnen Portfolios und Ihres Gesamtvermögens im Kontext des erwarteten Kapitalmarktbilds. Bei der Beurteilung der einzelnen Portfolios verlassen wir uns also nicht auf deskriptive und Vergangenheitsorientierte Reportingdaten, sondern wir stellen die taktische Portfolioaufstellung jedes einzelnen Vermögen Bausteins in den Kontext unserer Markterwartung und setzen es unterschiedlichen Szenarien, unter anderem verschiedenen Stresstests aus.
Auf dieser Basis folgt unser quartalweises Controlling folgendem Ablauf:
1. Analyse der Reportingdaten und unserer EtaAnalytics Auswertungen direkt nach dem abgelaufenen Quartal. Gleichzeitig Zusammenstellung von Markt- und Prognosedaten unserer investierten Anlageklassen. Diese Daten werden in einem Strategie- und Risikoreporting zusammengestellt, das Ihnen neben dem klassischen deskriptiven Reporting unseres Reportingdienstleisters zugesandt wird.
2. Als Vorbereitung auf unsere gemeinsamen Gespräche erstellen wir ein Videobriefing, in dem wir Sie mit über relevanten Aspekten zur Entwicklung an den Kapitalmärkten, der Einordnung Ihrer Portfolioperformance, und den Besonderheiten in Ihren einzelnen Portfoliobausteinen informieren. In diesem Video erklären wir ausführlich und verständlich die Mechanismen unterschiedlicher Szenarien für Ihr Vermögen, und stellen bereits viele Fragestellungen an unsere Portfoliomanager zusammen.
3. In einer internen Vorbesprechung auf der Basis ihrer Fragen und unserer Auswertungen stimmen wir uns über mögliche Fragen unsere Dienstleister und Handhabungen an ab.
4. In einem gemeinsamen Gespräch mit Ihnen, Ihren Gremien, den Portfoliomanagern und Dienstleistern organisieren und führen wir Reportinggespräche und stellen Vergleiche zu anderen Markterwartungen und Portfolios hier. Wir konfrontieren die Vermögensverwalter mit unseren Sorgen und kritischen Beobachtungen - und erfragen deren Markterwartung für die nächsten Monate, auch im Kontext unserer eigenen Szenarien.
5. In einer Nachbesprechung erörtern wir, ob wir über Anlagerichtlinien oder andere Eingriffe bestimmte Klumpenrisiken, Auffälligkeiten oder Underperformance in einzelnen Portfolios handhaben wollen. Wir fassen hierfür nochmal unsere Eindrücke zusammen und setzen gegebenenfalls Schwerpunkte bei der laufenden Überwachung einzelner Manager.
In gravierenden Marktsituationen ergreifen wir auch innerhalb der laufenden Quartale Initiative suchen das Gespräch mit unseren Portfoliomanagern.
IV. Mitwirkung in institutionellen Beiräten & Anlageausschüssen
In unseren Beirats- und Investmentausschuss-Mandaten haben wir stets ähnliche Beratungsrollen und Arbeitsschwerpunkte, wenn auch die Zusammensetzung und Ausrichtung der einzelnen Beiräte selbst höchst unterschiedlich ist.
Zu unseren Aufgaben in diesen Gremien gehört üblicherweise:
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Update zu aktuellen Fragestellungen der Säkularen Asset Allocation
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Moderation des Kapitalmarktteils mit Erörterung von Markt- und Bewertungsdaten mit einer neutralen Analyse der Kapitalmarktsituation
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Herleitung von Kapitalmarktszenarien mit Bewertungs-Implikationen für die investierten Assetklassen
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Bewertung der Reportingdaten vor dem Hintergrund unserer EtaAnalytics-Auswertungen und Zusammenstellung von Fragen und Optimierungsmöglichkeiten
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Ableitung von Bewertungsparametern für Private Debt und Private Equity
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Moderation der Reportinggespräche mit den Vermögensverwaltern und Asset Managern
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Messung und Erläuterung von Risikomanagement-Daten und Stresstest-Ergebnissen, Besprechung von deren Handhabung
V. EtaAnalytics als Werkzeug zur vorausschauenden Vermögenssteuerung
Die Aussagekraft von klassischen Reportings ist begrenzt: Wie sich ein Gesamtvermögen in den kommenden Quartalen entwickelt, welchen möglichen Verwerfungen und Risiken oder welchen besonderen Chancen es dabei ausgesetzt ist, lässt sich nicht aus der Performance und aus Risikodaten der Vergangenheit ableiten. Mit EtaAnalytics richten wir den Blick gemeinsam mit Ihrem Beirat oder Ihrem Finanzausschuss fragend und analytisch nach vorne. Dank unserer Vernetzung können wir auf eine große Bandbreite an institutionellen Research-Quellen, Asset Manager-Analysen und unabhängigen Meinungen zurückgreifen. Eta Analytics kombiniert als Steuerungswerkzeug diese Daten und Szenarien mit den Investmentprozessen der für Sie arbeitenden Vermögensverwalter und den zugrunde liegenden Portfoliodaten. Es speist sich aus Bestands- und Performancedaten und reichert diese mit Marktbewertungen, Risikobewertungen, Stresstest, Wachstums- und Dividendenprognosen, Margenhöhen, Bilanzdaten an. Es macht Klumpenrisiken und handwerkliche Besonderheiten sichtbar und erzeugt je Portfolio ca. 22.000 Datenpunkte, die zu mehren Monitorings zusammengefügt werden. Hieraus entwickeln wir ein klares und individuelles Bild für die kommenden Quartale und entwickeln einen Maßnahmenkatalog zur möglichen Anpassung der der aktuellen Ausrichtung. Ebenso leiten wir aus unserer Analyse einen Fragenkatalog an die jeweiligen Portfoliomanager ab.